Discografie
Vocal Jazz (Samba, Bossa Nova, Jazz Waltz, Chanson, Cuba Style…)
Besetzung: Nikola Materne: vocals – Axel Zinowsky: Gitarren –
Jost Ziegner: Klavier, Sax, Flöte – Caspar van Mehl: Bass – Jochen Welle: drums
Produktion: Hannes Rittmeyer
Pure Jazz
Zum Hintergrund dieser verrückten Produktion:
Es gab mal Ende der Neunziger eine legendäre Pressekonferenz beim FC Bayern München. Der damalige Cheftrainer, Giovanni Trappatoni, zeigte sich dort als Ansprechpartner in einer Pressekonferenz erstaunlich couragiert bei dem Versuch, mit seinem radebrechenden Deutsch die Horde der Sportjournalisten über die Gründe der Formkrise seines Teams zu informieren. Als temperamentvoller, cholerischer Italiener und dazu stocksauer wie es seiner damaligen Gemütslage entsprach, redete er sich um Kopf und Kragen. Berühmtestes Statement war seine sprachlich blumige Kreation, die berühmt-berüchtigte „Flasche leer“ als Beschreibung des aktuellen Leistungsniveaus des Teams. Er ging immer hitziger zur Sache, überschlug sich stimmlich, gestikulierte und schrie, dass die Journalisten glaubten Ihren Augen und Ohren nicht mehr zu trauen.
Wir hatten die etwas skurile Idee, das Ganze in einem Song zu persiflieren, zumal uns die Originalbänder dieser Konferenz zur Verfügung standen. Allerdings war es unmöglich, von der Vereinsspitze von Bayern München dafür eine Genehmigung zu erhalten. Ganz im Gegenteil stand den Herren Hoeness und Rummenigge der Sinn verständlicherweise nach allem anderen als noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Letztendlich lösten wir dieses „Genehmigungsproblem“ über den Stimmenimitator Peter Wehrmann aus Braunschweig und machten nicht gerade italienisch unpassend aus „Trappatoni“ „Grappatoni“. Im übrigen kletterte dieses unwichtige aber witzige Stückchen Musik in der Hitparade auf Platz 20. Man glaubt es nicht…
Ausschnitte aus der CD „Bergwelt“…! Das Album entstand als eine Art New Age Auftragsproduktion für den Mentalis Verlag. Zielsetzung dabei war, einen vollkommen harmonischen Tonträger zu kreieren, der mit seinem langsamen Grundrhythmus entsprechend einem optimalem Ruhepuls von 60 Schlägen in der Minute den Hörer in Tiefenentspannung versetzen soll. Um dem Titel mehr Authentizität im akustischen Erlebnis zu verleihen, kommen hier echte Hörner zum Einsatz. Genauso wie über Brummen, Gesumme und Gezirpe die Atmosphäre blühender, duftender Almwiesen angedeutet werden soll.
Einige Klangproben einer ganzen Produktionsreihe von vorwiegend englischsprachigen Songs , die wir mit der Sängerin und Raperin Joy Ogunmakin aufgenommen haben. Trotz des großartigen Niveaus dieser Produktionen ist es uns nicht gelungen, dafür einen adäquaten Partner in der Plattenindustrie zu finden. Und so war es letztendlich nicht weiter verwunderlich, dass uns Joy eines schönen Tages verließ. „Such is life…“!
Unter ihrem neuen Künstlernamen „Ayo“ feierte sie Jahre später überragende Erfolge. Dies insbesondere in Frankreich, wo ihr zweites Album mit über 200.000 Tonträgern sogar Platinstatus erreichte.
Obwohl diese Songs bedauerlicherweise nie veröffentlicht wurden, tut dies ihrer überragenden Qualität keinen Abbruch.
Joy Ogunmakin: Vocals, Lyrics, Rap – Jost Ziegner: Komposition & Arrangement – Heiko Lettmann: Arrangement / Produktion & Mix, Synthi & drum programming
Der Titel „That swing thing“ basiert auf Fragmenten einer Original Big Band Aufnahme des „Groovin High Orchesters“ mit ihrer Interpretation des Benny Goodman Klassikers „Sing, Sing, Sing“. Eddy Eckford rapt die Strophen und hat auch die Lyrics geschrieben. Joy singt den Refrain.
Produktion: Heiko Lettmann & Jost Ziegner
„Tears are fallin“ ist in Teilen angelehnt an Tschaikowsky’s Ouvertüre der „Schwanensee-Ballettmusik. Das zauberhafte Hauptthema habe ich wie im Original mit echtem English Horn einspielen lassen.
Produktion: Jost Ziegner + Komposition, Arrangement
Tamzie Fransen: Vocals – Eddy Eckford: Rap